Digitalisierung bei S&D Blechtechnologie
Wie man im Internet nachlesen kann, geht es bei der Digitalisierung vereinfacht gesagt um die Vernetzung von Anwendern, die Speicherung, Verarbeitung und die Auswertung von Daten, sowie die Umwandlung von analogen in digitale Prozesse. Das Konzept der Digitalisierung ist komplex und hat viele Facetten.
So haben wir aktuell in unserer Produktion bei Arbeitsgängen, die schon einmal einen Engpass darstellen können, Displays platziert, welche die Auslastung der jeweiligen Fertigungsschritte darstellen. Dieses Tool nennt sich PeakBoard und lässt sich im Grunde an jedes ERP-System anbinden.
Unsere Abteilungsleiter, aber auch die Technischen Projektleiter, erkennen so direkt, welcher Kollege sich gerade mit welchem Kundenauftrag beschäftigt. Gekennzeichnet durch die Initialen der Mitarbeiter kann der Abteilungsleiter abschätzen, wie lange der Kollege noch an dem Auftrag beschäftigt ist bis er den nächsten Auftrag starten kann.
Die Planzeiten (Sollzeiten) für einen Auftrag werden bei uns, sofern es sich um wiederkehrende Bauteile handelt, aus vorangegangenen Aufträgen ermittelt. D.h. wir greifen auf ermittelte Daten zurück, um die nächsten zukünftigen Aufträge zu planen. Dadurch passt sich die theoretische Auftragszeit der tatsächlichen Bearbeitungszeit an wodurch die Planzeit immer realistischer wird.
Aus unserer Sicht muss die Digitalisierung in unserem Unternehmen dazu führen, dass wir entweder unseren Kunden oder unseren Mitarbeitern einen Nutzen bieten. Idealerweise sogar den Kunden und den Mitarbeitern.
Digitalisierung – Ein Nutzen für Kunden und Mitarbeiter
Dem Kunden bieten wir einen Nutzen, indem wir durch diese Maßnahmen unsere Durchlaufzeiten optimieren können. Das bedeutet, wir können anhand unserer Daten unsere derzeitige Auslastung abbilden und wissen, wann wir wo welche Kapazitäten haben, um einen möglichen Kundenauftrag auszuführen.
Für unsere Mitarbeiter bedeutet dies, dass wir aufgrund einer guten Planung Überstunden und Mehrarbeit vermeiden können und man die Mitarbeiter nicht durch ungeplante Aufträge unnötig stresst. Das führt am Ende nachweislich zu einer steigenden Produktivität, weil die Mitarbeiter die geplante Arbeit nicht permanent unterbrechen müssen, um einen anderen Auftrag „dazwischen“ zu schieben.
„Wir sind der Meinung, dass die Daten dort zur Verfügung stehen müssen, wo der Prozess dies erfordert. Es sollte also nicht zu einem „Daten-Overload“ kommen.“